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WWW

Das WWW, das World Wide Web, verbindet die Techniken von Netzwerkinformation und Hypertext, um ein einfaches, aber mächtiges globales Informationssystem zu schaffen.
Es wurde am CERN, dem Europäischen Laboratorium für Physik in Genf entwickelt.

Hypertext ist Text, der nicht notwendigerweise linear ist. Ein Hypertextlink ist in einem Text besonders gekennzeichnet (z. B. unterstrichen). Links zeigen dann auf neue Dokumente, die irgendwo in der Welt liegen können und nicht unbedingt aus Text bestehen, sondern auch Grafiken, Videos, usw. Man sucht sich ein Link aus, indem man mit der Hand auf den unterstrichenen Text zeigt und die Maustaste drückt.

Es gibt verschiedene Programme, die den Zugang zu WWW ermöglichen. Einige erlauben den Zugang mit einfachen zeichenorientierten Terminals, andere arbeiten auf Apple Macintoshs oder unter MS-Windows auf PCs oder unter X-Windows für Unix-Workstations. Für zeichenorientierte Terminals ist das Programm Lynx das am besten entwickelte. Es ist z.B. auf dem FTP-Server der FU-Berlin im Verzeichnis /pub/unix/network/www/lynx zu finden. In dem vorletzten Kapitel wird eine Beispielsession gezeigt.

Den einfachsten und schönsten Zugriff auf das WWW hat man aber mit dem Programm Mosaic. Mosaic wurde am NCSA, dem National Center for Supercomputer Applications in Urbana, Illinois entwickelt.

Diese Programme (Clients) laufen lokal auf dem Computer des Benutzers. Sie zeigen dem Benutzer einen Dokument, welches von einem Computer, der Informationen über das Netz zur Vefügung stellt (Server).

Man kann durch Mausklick (bei anderen Programmen durch Eingabe einer Zahl) einem Hyperlink folgen, so daß dann eine Anfrage an einen über das Internet verbundenen Rechner, der irgendwo in der Welt stehen kann, gesendet wird. Innnerhalb kurzer Zeit schickt der befragte Rechner das gewünschte Dokument egal, ob es nun Hypertext, normaler Text, Sprache oder Bilder sind.

Auch ist es möglich, Suchabfragen an einen entfernten Server zu stellen. Dieser Server erzeugt dann die gewünschte Information (z.B durch Abfrage einer Datenbank) und schickt an den Client die Antwort als Hypertext oder in einem anderem Format. (Ein Beispiel ist ein Archie-Gateway, welches später vorgestellt wird.) So laßt sich praktisch jede Information, die elektronisch verfügbar ist, an den heimischen Bildschirm und auf den eigenen Drucker bringen.

{Tim Berners-Lee, der maßgeblich an der Entwicklung des WWW beteiligt war, hob in einem Vortrag auf der Vortrag auf der INET 93 in San Francisco folgende Punkte heraus:

Auch gab er dort eine Definition des WWW, was für viele Dinge stehe, die aber genausogut zu unterscheiden seien.
Diese beinhalten:




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